Schul- und Sportgebiet "Untere Wiesen"
Konzeption
- Der Städtebauliche Entwurf für das komplette Gebiet „Untere Wiesen“ umfasst gut 20 Hektar. Im 1. Bauabschnitt wurden die Erschließungsarbeiten durchgeführt und die Verbundschule gebaut. Schon Mitte der 90-Jahre entstand die Idee, die Rohräckerschule durch eine Erweiterung oder einen Neubau zu entlasten. Im Jahr 2001 fällte der Esslinger Kreistag dann die Entscheidung, eine neue Schule für Kinder mit Behinderung in Dettingen zu errichten. Am 30. Mai 2005 fand der Spatenstich statt und nach knapp zweijähriger Bauzeit konnten die Arbeiten abgeschlossen und der Unterricht am 16. April 2007 begonnen werden.
- Schulleiter Reinhart Pulvers, Elke Bernhardt, Leiterin des Sprachheilkindergartens, sowie Landrat Heinz Eininger und Bürgermeister Rainer Haußmann ließen es sich nicht nehmen, am ersten Schultag jedes einzelne Kind per Handschlag in ihrer neuen Schule zu begrüßen.
- Die offizielle Einweihung der Verbundschule fand am 08. Oktober 2007 statt. Durch den Standort der Verbundschule in Dettingen ergeben sich viele Kooperations- und Integrationsmöglichkeiten, die in die Planungen mit eingeflossen sind und noch einfließen werden. Sei es eine gemeinsame Nutzung der entstehenden Räumlichkeiten, oder die Möglichkeit der Kooperation von Grund-, Werkreal- und Verbundschule.
- Stadtplanung, Grünplanung, Energiekonzepte und der „klare Menschenverstand“ sind in sechs Varianten eingeflossen und haben eine weitere, die Variante 7, ergeben. Die „Unteren Wiesen“ sollen in Zukunft den Standort für die Verbundschule, weitere Sportstätten, ein kleines Baugebiet und eventuell für eine neue Grundschule oder einen Kindergarten bieten. Bei dieser Möglichkeit ist bereits an den sicheren Schulweg gedacht worden. Zusätzlich zur bestehenden Unterführung sollte ein Steg in Höhe des Bahnhofes über die B465 den gefahrlosen Weg zum Schulgelände sichern. Der Stegbau wurde durch einen Bürgerentscheid am 26.März.2006 abgelehnt.
- Das ganze Gebiet wird von Norden über einen Kreisel erschlossen, dies ermöglicht in der Mitte einen autofreien Campus und die gefahrenfreie Begegnungsmöglichkeit der Schüler. Im Zuge der Planung wurden auch die bestehenden verkehrlichen Probleme diskutiert, vom Straßenbauamt kam das Signal, dass der vierspurige Ausbau der B 465 als Notwendigkeit erkannt wird. Im Gesamtpaket ist mit der Holzhackschnitzel-Heizanlage der Grundstein für ein modernes Energiekonzept für das Schul- und Sportgebiet gelegt.